Ein neuer Blog, den die Welt nicht braucht erblickt das Tageslicht.
Wie es dazu gekommen ist seht ihr hier:
Hab mir wieder mal Gedanken über den Sinn des Lebens gemacht. Die Schule hatte ihr Ende gefunden (zumindest bis es wieder hell wird) und das war auch gut so. Einen Nachteil hatte es allerdings...ich war allein. Wollte dann was tun, irgendwas, irgendwas tun, um die Welt zu verändern. Also habe ich mich an meinen Schreibtisch gesetzt, Musik angemacht und überlegt, was man denn alles so tun könnte, um die Welt zu verändern.
Dann kam mir die geniale Idee. Du schreibst einfach auch mal so einen Text für den Schlachthof-Slam. Am Dienstag war wieder einmal Poetry Slam Abend. Wenn man da sitzt und den anderen beim vortragen zuhört, bekommt man schon richtig Lust selber kreativ zu werden. Malen kann ich nicht, singen kann ich nicht, aber schreiben, das wirst du wohl noch hinkriegen. Also hab ich mir mein schwarzes Notizbuch gepackt und drauf los geschrieben. Ich schrieb und schrieb. Schnell waren vier Seiten gefüllt. Ganz schön anstrengen dieses Schreiben. Zur Entspannung habe ich mir dann erstmal eine Folge Star Treck reingezogen ("Wir sind Borg. Sie werden assimiliert werden. Widerstand ist zwecklos."). Dann las ich mir meinen Text noch einmal durch und merkte: Das ist nicht Witzig, das ist nicht Lyrisch, das kein spannendes, oder interessantes, oder unterhaltsames Gedankengut. Was willst du mit so ein flachen, langweiligen Text denn beim Poetry Slam? Lachen dich ja alle aus!
Wahrscheinlich gibt es da irgendeine Technik, mit der man leicht gute Texte schreiben kann, dachte ich mir. Die anderen schreiben auch geniale Texte am Fließband, muss doch zu schaffen sein.
Und schon wieder eine geniale Idee. Vielleicht siehst du einfach mal auf lektora.de nach. Das ist doch ein Verlag extra für Slammer, wie ich mich schon nannte ohne auch nur einen einzigen guten Text verfasst zu haben. Also klickte ich den Link zwei Zeilen weiter oben an (auf der mobilen Version dieses Blogs sind es wahrscheinlich mehr Zeilen) und stöberte durch die Hauptseite. Und da las ich den Artikel "Lektora sucht neue Stamm-Rezensenten". Rezensenten sind Leute, die Rezensionen schreiben... genauso wie Leute, die Musik machen Musiker sind, und Leute, die Bücher schreiben, Autoren.
Nur einen eigenen Blog brauchte man. So entstand dieser Blog und ich muss euch sagen, ein Blog ist eine feine Sache. Ich kann euch ohne Gegenwehr mit Star Treck Zitaten und schlechten Wortwitzen zuwerfen und keiner kann sich dagegen wehren.
'Rezensionen schreiben ist einfacher, als kreativ zu sein. Das kriege ich hin', dachte ich und erstellte mir flugs einen Blog. Nun gibt es ein Blog mehr auf der Welt, so wie ein Sandkorn mehr am Strand, oder ein Tropfen mehr im Meer.
Aber bedenkt: Ein Sandkorn allein ist nichts wert, doch zusammen können sie viel erreichen.
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