Momentan verschlinge ich förmlich das Deutschlanddebüt von Arne Dahl. Misterioso heißt das Buch, das fälschlicherweise gerne als das erste Buch Arne Dahls angesehen wird. Zwar ist es in Deutschland früher erschienen und spielt zeitlich vor Böses Blut, allerdings wurde es später geschrieben.
In der Zwischenzeit gibt es hier eine Kurzrezension zu Böses Blut, dem wirklichen Debüt der Krimireihe. Nachdem es in der Weihnachtszeit von Amazon kostenlos für Kindle angeboten wurde, habe ich es mir auf mein Handy geladen. "Kostenlos kostet nix", hab ich gedacht und es einfach mal angelesen. Das erste Kapitel war ein wenig ungewöhnlich, doch danach fand ich immer besser in die Handlung und Arne Dahls ungewöhnlichen Schreibstil hinein und bald war die App auf jeder Fahrt durchgängig geöffnet. Dabei sind mir zwei Dinge deutlich geworden:
1. Bücher in digitaler Form sind gar nicht so abwegig, wie ich anfangs dachte. Zwar stelle ich mir ein Buch nach dem Lesen immer noch gerne in den Schrank - und allein aus diesem Grund, werde ich mir das Werk wahrscheinlich später trotzdem als materiellen Gegenstand anschaffen und an den vorgesehenen Platz im Regal stellen -, aber das Buch jederzeit dabei zu haben und in den kleinsten Pausen die Geschichte weiterzulesen, hat auch einen Reiz. Markierungen zum Speichern der besten Sätze ist auch eine schöne Funktion.
2. Ein skandinavischer Krimi muss nicht immer der Einheitsbrei sein, den man sich darunter (meistens berechtigt vorstellt). Ich bin eigentlich nicht der fanatische Krimileser und sehe mich mehr in der Science-Fiction Sparte, aber von das Buch hat mich doch so sehr überzeugt, dass ich mich nun an dem zweiten Teil zu schaffen mache.
Schließlich habe ich meine Meinung in den Rezensionen von Amazon kundgetan. Hier ist sie:
Die Erscheinung dieses Buches liegt schon einige Jahre zurück, trotzdem ist es auf keinen Fall alt.
Inhalt: Der Kentucky-Mörder hatte jahrelang nichts von sich hören lassen. Nun ist er zurück. Diesmal mordet er nicht in Amerika, sondern in Schweden. Wer er ist und warum er den Standort gewechselt hat versucht eine Spezialeinheit herauszufinden, die sich "A-Team" nennt. Der Kentucky-Mörder lässt seine Opfer einen qualvollen Tod erleiden. Sie werden zu Tode gefoltert. Das A-Team nimmt die Spur in Schweden und in Amerika auf und stößt auf verwirrende Fakten.
Dem Buch würde ich vor allen Dingen zwei Adjektive zuschreiben:
-Lustig
-Brutal
Auf der einen Seite, ist es unfassbar, mit welcher Brutalität der Kentucky-Mörder seine Opfer umbringt. Die beschriebenen Szenen sind teilweise echt krank. (Anmerkung: Für alle, die auf besonders heftige Bucher stehen, kommt hier mein Autorentipp: Jack Ketchum. Die Brutalität aus diesem Buch ist natürlich nicht mit der Menschenvergewaltigung zu vergleichen, die Jack Ketchum aufs Papier zu drucken pflegt.)
Dem gegenüber steht eine großartige Komik. Das Ermittlerteam und der Erzähler machen Scherze und nehmen das ganze nicht ganz so ernst, wie sie es bei einem Serienmörder von der Übelsten Sorte eigentlich sollten.
Diese Kombination muss man lieben, um das Buch lieben zu können.
Es dauert einige Zeit, sich die Namen der einzelnen Ermittler zu merken (Arto Söderstedt? War das der Fette?).
An vielen Stellen war sehr eindeutig, wie die Geschichte weitergehen würde. So verwundern die ersten Kapitel wenig und auch die Auflösung des Kentucky-Mörders war mehr als ersichtlich. Trotzdem hat mich das Ende nochmal aus den Socken gehauen und alles entschuldigt.
Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und ich werde mich mal nach einer A-Team Buchbox umschauen.
Inhalt: Der Kentucky-Mörder hatte jahrelang nichts von sich hören lassen. Nun ist er zurück. Diesmal mordet er nicht in Amerika, sondern in Schweden. Wer er ist und warum er den Standort gewechselt hat versucht eine Spezialeinheit herauszufinden, die sich "A-Team" nennt. Der Kentucky-Mörder lässt seine Opfer einen qualvollen Tod erleiden. Sie werden zu Tode gefoltert. Das A-Team nimmt die Spur in Schweden und in Amerika auf und stößt auf verwirrende Fakten.
Dem Buch würde ich vor allen Dingen zwei Adjektive zuschreiben:
-Lustig
-Brutal
Auf der einen Seite, ist es unfassbar, mit welcher Brutalität der Kentucky-Mörder seine Opfer umbringt. Die beschriebenen Szenen sind teilweise echt krank. (Anmerkung: Für alle, die auf besonders heftige Bucher stehen, kommt hier mein Autorentipp: Jack Ketchum. Die Brutalität aus diesem Buch ist natürlich nicht mit der Menschenvergewaltigung zu vergleichen, die Jack Ketchum aufs Papier zu drucken pflegt.)
Dem gegenüber steht eine großartige Komik. Das Ermittlerteam und der Erzähler machen Scherze und nehmen das ganze nicht ganz so ernst, wie sie es bei einem Serienmörder von der Übelsten Sorte eigentlich sollten.
Diese Kombination muss man lieben, um das Buch lieben zu können.
Es dauert einige Zeit, sich die Namen der einzelnen Ermittler zu merken (Arto Söderstedt? War das der Fette?).
An vielen Stellen war sehr eindeutig, wie die Geschichte weitergehen würde. So verwundern die ersten Kapitel wenig und auch die Auflösung des Kentucky-Mörders war mehr als ersichtlich. Trotzdem hat mich das Ende nochmal aus den Socken gehauen und alles entschuldigt.
Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und ich werde mich mal nach einer A-Team Buchbox umschauen.
Die Auflösung dieser Geschichte ist höchstgenial und hat mich sehr überrascht, da ich Arne Dahl aufgrund der (im Nachhinein wahrscheinlich absichtlich) sehr einfachen Indize auf den Täter (wahrscheinlich gewollt) unterschätzt habe. Respekt für das Ende. Höchsten Respekt.
Ein Bild zu dem Buch gibt es diesesmal nicht, da ich es wie gesagt bisher nur in digitaler Form vorliegen habe.
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